Entstaubungstechnik

Eine intakte Umwelt ist die Grundlage unseres Lebens und Überlebens. Desshalb kommt den Investitionen in den Umweltschutz eine immer größere Bedeutung zu. Dabei regeln in den meisten Fällen gesetzliche Vorschriften bis ins letzte Detail, welche Emissionen beispielsweise erlaubt sind und wie hoch deren Konzentration noch sein darf.

In Industrieanlagen können erhebliche Staubmengen freigesetzt werden, die erst nach Passieren einer Entstaubungsanlage in die Abluft entlassen werden dürfen. Eine Entstaubungsanlage ist eine technische Einrichtung, um staubhaltige Abgas- oder Abluftströme zu reinigen. Derartige Systeme finden vor allem Anwendung in verschiedenen Branchen und Bereichen. Industriestäube sind sehr vielfältig und weisen normalerweise eine Korngröße zwischen 0,1 bis 1000 µm auf.

Der Einsatz von unterschiedlichen Abscheide- und Filtertypen hängt von der Zusammensetzung der Stäube, deren Konzentration, den Platzverhältnissen und der Dimensionierung ab. Ein Maß für die Qualität eines Entstaubungsverfahrens ist der Abscheidegrad. Entscheidend für eine gute Erfassung der Schadstoffe an der Entstehungsquelle ist die Ansauggeschwindigkeit und die richtige Platzierung der Erfassungs- und Absaugeinrichtungen. Die Stauberfassung ist umso effizienter, je näher die Ansaugöffnungen in direkter Nähe zur Staubquelle liegen, da sich die Absauggeschwindigkeit mit zunehmender Entfernung von der Staubquelle verringert. Bei der industriellen Abgasreinigung und Partikelabscheidung werden in steigendem Maße filternde Abscheider eingesetzt.