leichte Messerschleuse PSL

Messerschleusen vom Typ PSL sind metallisch dichtende Schleusen zum Einsatz als Aufgabe. und Austragsschleusen im Trockner- oder Sichterbereich.

Die Schleuse besteht aus dem Stator (Gehäuse), dem Rotor mit schräg stehenden Stegen, zwei Lagerdeckeln einerseits mit Lagerung, anderseits mit dem Direktantrieb über einen Kegelradgetriebemotor.

Der Stator wird nicht mit einem Verschleißschutz versehen. Die Rotorstege sind jedoch gepanzert.

Funktion:
Die Späne gelangen entweder über Zyklone, Filter oder mechanische Förderer über einen schrägen Fallschacht in den drehenden Rotor.
Im oberen Bereich der Schleuse ist ein schräge angeschliffenes Messer angeordnet, das durch die Rotordrehung hochstehende Spreißel abschneidet.

Die Schleuse hat kein Untermesser.

 

metallisch dichtende Messerschleuse PHD

Messerschleusen vom Typ PHD sind metallisch dichtende Schleusen zum Einsatz in pneum. Mitteldruckförderanlagen mit Anlagendrücken bis ca. 800 mbar.  Die Schleuse besteht aus dem Stator (Gehäuse), dem Rotor mit Welle, den Deckeln mit Lagereinheiten, dem Aufstellblock, dem Aufgabeinjektor und der Antriebseinheit wie Blockgetriebe, Antriebsmotor und Keilriemen mit Schutzkasten.  Der Stator erhält im Flammspritzverfahren einen Metallverschleißschutz. Die Rotorstege sind gepanzert.

Funktion:
Die Späne gelangen entweder über Zyklone, Filter oder mech. Förderer über einen schrägen Fallschacht in den drehenden Rotor. Im oberen Bereich ist ein schräg angeschliffenes Messer angeordnet, das durch die Rotordrehung hochstehende Spreißel abschneidet. Ein im unteren Bereich der Schleuse angeordnetes Messer dient als Abstreifer.  Durch die Rotordrehung gelangt das Material über den untergebauten Injektor in die Förderrohrleitung.

Die Typenbezeichnung bedeutet: PHD 210 = 210 m³/h bei einem Füllgrad von 55%

Zellenradschleuse mit elastischem Dichtleisten PZR

Zellenradschleusen mit elastischen Dichtleisten dienen dazu einen möglichst luft- und druckdichten Abschluss unterhalb von Zyklonen oder Filter zu gewährleisten. Die Zellenradschleusen bestehen aus einem Stator und einem Rotor. Der Rotor hot eine bestimmte Anzahl von Stegen, die dann sogenannte Kammern bilden. Die Kammern werden von oben mit Schüttgut wie Staub oder Späne befüllt und entleeren sich dann nach unten.

Je noch Schüttgutstruktur empfiehlt sich ein Füllgrad von 30 - 50%.

Die Zellenradschleusen werden von einem Getriebemotor über Kettentrieb angetrieben. lnsgesamt 18 Baugrößen stehen zur Verfügung, so dass große Fördermengenbereiche abgedeckt werden können.

Einsatzbereiche sind unter anderem die Holzwerkstoffindustrie, Papierindustrie und die chemische Industrie.

Grobgutschleuse mit Ausweichwand PKS

Schleusen vom Typ PKS werden vorzugsweise an Spänetrockner zur Ausschleusung von Grobteilen und Steinen eingesetzt.

Technischer Aufbau:
Der Rotor der Schleuse hat einen Abstand von 3 mm zur Statorwand. Nachdem ein Stein oder Grobgut in die Schleuse gelangt, wird eine sogenannte Ausweichwand über Tellerfedern weggedrückt. Das Material kann dadurch ohne Verklemmen ausgeschleust werden.